Standort
Talbrücke Brunsbecke, Bundesautobahn A45, 58091 Hagen
Auftraggeber
KLÄHNE BUNG - Beratende Ingenieure im Bauwesen GmbH
Objekt-/Tragwerkslanung Überbauten
KLÄHNE BUNG - Beratende Ingenieure im Bauwesen GmbH / BUNG GmbH
Objekt-/Tragwerkslanung Unterbauten
BUNG GmbH
Bauwerksangaben und Planungsaufgabe
Die 540m lange Talbrücke Brunsbecke überführt südöstlich von Hagen die A 45, sie befindet sich im Streckenabschnitt zwischen den Anschlussstelle Lüdenscheid-Nord und Hagen-Süd. Die Teilspannweiten des 7-feldrigen Bestands liegen zwischen 70-80m bei einer lichten Höhe von bis zu 73m, beide Richtungsfahrbahnen sind auf einem gemeinsamen Überbau angeordnet. Die Entwurfsplanung aus 2016 sah eine Erneuerung mit einem statischen System als 6-feldriger Durchlaufträger mit Teilspannweiten zwischen 50 – 120m vor. Die Gründung sollte in Form von Tiefgründungen mit 6 bis 9 Bohrpfählen je Auflagerachse und einem Durchmesser von 1,5 - 2,0m und einer Länge von bis zu 50m erfolgen. Für den Ersatzneubau ist eine Hilfsbrücke zur Aufrechterhaltung des Straßenverkehrs zu planen, deren Ober- und Unterbau im Querverschubverfahren auf die Achse Fahrtrichtung Frankfurt-Dortmund verschoben wird. QIG hat als Nachunternehmer mit der beauftragten Ingenieurgemeinschaft BUNG/KLÄHNE-BUNG die Prüfung des Entwurfs 2016 vorgenommen und zu einem neuen Entwurfskonzept mit einer 7-feldrigen, flach gegründeten Brücke fortgeschrieben.
Unsere Leistungen
Die Prof. Quick und Kollegen - Ingenieure und Geologen GmbH wurde 2023 von der Ingenieurgemeinschaft BUNG/KLÄHNE-BUNG mit folgenden Planungsleistungen Geotechnik beauftragt:
- Mitwirkung bei Leistungen zur Tragwerksplanung und Objektplanung
- Ermitteln der Planungsrandbedingungen und Beraten zum gesamten Leistungsbedarf
- Formulieren von Entscheidungshilfen für die Auswahl anderer an der Planung fachlich Beteiligter.
- Analysieren der Grundlagen
- Erarbeiten eines Planungskonzepts einschließlich Untersuchung der alternativen Lösungsmöglichkeiten nach gleichen Anforderungen mit zeichnerischer Darstellung und Bewertung unter Einarbeitung der Beiträge anderer an der Planung fachlich Beteiligter
- Klären und Erläutern der wesentlichen fachspezifischen Zusammenhänge, Vorgänge und Bedingungen
- Erarbeiten des Entwurfs auf Grundlage der Vorplanung durch zeichnerische Darstellung im erforderlichen Umfang und Detaillierungsgrad unter Berücksichtigung aller fachspezifischen Anforderungen
- Überarbeitung des vorhandenen Bauwerksentwurfes, Erarbeiten der notwendigen Baugrubenverbauten inkl. notwendiger Rückverankerung im Bereich der Pfeiler (inkl. Behelfspfeiler) durch zeichnerische Darstellung sowie statischer Nachweise im erforderlichen Umfang und Detaillierungsgrad.
- Herstellen und Ausarbeiten der Baugrubenverbauten aller Pfeiler inkl. Behelfspfeiler. Baugrubenverbauten inkl. notwendiger Rückverankerung unter Betrachtung der äußeren Standsicherheit mit Untersuchungen zum Böschungsbruch
- Erstellen eines 3D-Modells Baugrund mit
- Teilmodellen Felshorizont
- Teilmodellen für alle neuen und bestehenden Pfeilerfundamente
- Teilmodellen für alle Gründungen
- Teilmodellen für alle entstehenden Baugruben und Verbauten
- Wahl der geeigneten Gründungsart in Bezug auf die vorhandenen Baugrundverhältnisse unter Berücksichtigung des geotechnischen Berichts, Festlegung der Hauptabmessungen der Gründungskonstruktion,
- Geotechnische Berechnungen und Nachweisführung, Vordimensionierung sowie ggf. Konzipierung der Sicherungsmaßnahmen für die diversen Böschungen, Baubehelfe und Gründungen) im Bereich der Pfeiler (inkl. Behelfspfeiler).
- Aufstellen eines geotechnischen Entwurfsberichtes inkl. Pläne, durchgeführte Berechnungen und Nachweise und ggf. Entwurf eines Sicherungskonzeptes für die Gründungen, bestehende bzw. geplante Böschungen und Baubehelfe
- Geotechnische Beratungsleistungen
- Planung, Ausschreibung und Mitwirkung Vergabe von zusätzlichen Baugrunderkundungen einschließlich geophysikalischer Verfahren
- Fachbauüberwachung der Baugrunderkundung
- Fortschreibung 3D-Fachmodell Baugrund